Der 18. August 2022 hat das Leben vom Profimountainbiker @mathflueck aus dem Nichts auf den Kopf gestellt. Statt um den EM- und WM-Titel zu fahren, wurde er des Dopings beschuldigt.
Schlagartig änderte sich alles. Mathias sah sich mit einer angeblichen «positiven» Dopingprobe konfrontiert. Die Umstände waren lange unklar, viele Fakten kamen erst nach Tagen, ja mehreren Wochen zum Vorschein. Ein riesiger Schaden war angerichtet, denn die Medien und damit die Öffentlichkeit hatten aufgrund der Kommunikation der entsprechenden Institutionen geurteilt, bzw. verurteilt.
Zusammen mit @lukfluck, @ralphnaef, Matthias Kamber (wissenschaftlicher Berater) und Thilo Pachmann (Anwalt), versuchten wir Mathias in erster Linie zu schützen. Langfristig aber alle Fakten und Missstände in diesem Fall aufzuarbeiten. Uns war klar: In diesem Fall ist bereits so viel schief gegangen, dass wir auf keinen Fall Fehler machen dürfen.
Ausser einer kurzen Medienmitteilung am 7. September 2022 gab es monatelang keine offizielle Kommunikation. Der Weg war lang. Vergleichbar mit dem Prozess, den Mathias machen musste, um sich von diesem unglaublichen Tiefschlag zu erholen, Mut zu schöpfen und wieder Kampfgeist zu entwickeln.
Am 17. Dezember 2022 wurde endlich provisorische Sperre aufgehoben - ein Meilenstein. Am 2. März 2023, mehr als ein halbes Jahr später, trat Mathias erstmals vor die Medien. In einer grossen Medienkonferenz, sprach Mathias über sein Schicksal, seine Werte, seine Gedanken und seine wiedergefundene Motivation.
Am vergangen Sonntag startete Mathias nun endlich wieder an einem Rennen in der Schweiz. Ein unglaublich wichtiger Tag. Es war sehr bewegend, Mathias an diesem Tag zu erleben.
Leider ist der Fall bis heute nicht abgeschlossen und Mathias wartet schon seit mehrere Wochen auf die weiteren Schritte der Schweizer Antidopingagentur. Wir alle sind aber zuversichtlich und überzeugt, dass Mathias freigesprochen wird und dass die Gerechtigkeit sich am Ende durchsetzt.
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